Wie bereits im Juli 2023 gestaltete der Chor auch im August den Evensong. Diesmal mit einer Auswahl moderner Kirchenmusik. Die Gemeinde dankte dem Chor nach der besinnlichen Andacht mit kräftigem Applaus für die gelungene Liedauswahl und den herausragenden Vortrag.
Mozart Requiem – herausragend, intensiv
Der katholische Kirchenchor Heisterbacherrott hat sein gemeinsames Konzert mit dem Evangelischen Chor Hangelar-Holzlar mit Bravour gemeistert. Konzert-Besucher, die das vorgeführte Requiem bereits gut kannten, lobten die hohe Qualität der Darbietung unter der Leitung von Bettina Ostenrath.
Im Mittelpunkt standen jedoch nicht die Chöre sondern das geistliche Werk des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Die gut ausgewählten, von Jochen Koutny vorgetragenen Lesungen von Gedichten, einem Mozart-Brief und Passagen aus der Offenbarung des Johannes zwischen den Stücken machten die Motivation und Intention des Komponisten erfahrbar und intensiv erlebbar. Durch die Verbindung von Musik und Wort mit dem Blick auf den liturgischen Gehalt des ergreifenden Werkes erhielt das Publikum einen neuen Zugang zu Mozarts Requiem.
Aufgeführt wurden nur diejenigen Teile des Requiems, die zweifelsfrei von Mozart selbst komponiert worden sind. Gerahmt wurden diese Originalteile von gregorianischen Gesängen der Münsterschola Bonn unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider und zwei kleineren geistlichen Kompositionen Mozarts. Der besonders einfühlsame, herausragende Gesang der Solisten Susanne König, Katharina Georg, Thomas Klose und Frederik Schauhoff sowie das von Bettina Ostenrath gewählte Sinfonieorchester gaben der Darbietung eine besondere Würde.
Gern hielten sich alle Besucher an den Wunsch der Organisatoren, ihre Wertschätzung für das erlebte Konzert statt durch Applaus durch einfaches Aufstehen auszudrücken. Diesen inensiven Moment der Stille nach der Musik werden alle Teilnehmer noch nachhaltig in Erinnerung behalten.
Konzert: Mozart-Requiem
Durch die Verbindung von Musik und Wort erhält das Publikum einen neuen Zugang zu Mozarts Requiem, der den Blickwinkel für den liturgischen Gehalt des ergreifenden Werkes in den Vordergrund rückt.
Stieldorfer Kirchenkonzert am 14. Juli – Musik aus Renaissance und Romantik
Am Sonntag, den 14. Juli 2019 findet in St. Margareta Stieldorf das zweite diesjährige Stieldorfer Kirchenkonzert statt:
Musik aus Renaissance und Romantik
Beginn: 17 Uhr
Das Kirchenkonzert konzentriert sich auf Vokalmusik in kleinster Besetzung. Das Programm durchwandert dabei drei recht unterschiedliche Epochen der Musikgeschichte.
Zunächst führt die Messa a quattro voci da cappella des italienischen Großmeisters Claudio Monteverdi (1567-1643) in die Musik der Renaissance. Ihr genaues Kompositionsdatum ist nicht bekannt, vermutlich stammt die vierstimmige Messe im eher motettischen „stile antico“ aber aus der späten Schaffensperiode Monteverdis.
Stilistisch unterscheidet diese Messe sich in ihrem eher schlichten und innigen Duktus deutlich von Monteverdis kirchenmusikalischen Werken im „stile nouvo“. Rund 200 Jahre später entstanden die Drei Motetten op. 69 des deutschen Romantikers Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). Formal lehnen sie sich als deutsche Ausformungen des „Nunc Dimittis“, des „Jubilate Deo“ und des „Magnificat“ an den anglikanischen Gottesdienst an. Persönlich stehen sie wohl unter dem unerwarteten Tod seiner geliebten Schwester Fanny, den der Komponist selbst nur um wenige Monate überlebt. Der in Liechtenstein gebürtige Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) schließlich entwickelte einen sehr eigenen klassizistischen Kompositionsstil, der ihn von den spätromantischen Zeitgenossen hörbar abgrenzt. Wie viele andere Kompositionen Rheinbergers wurden auch die Fünf Motetten op. 40 erst nach seinem Tode in ihrer Bedeutung für die deutschsprachige Kirchenmusik anerkannt.
Vorgetragen werden alle Werke von einem vierköpfigen Solisten-Ensemble der Kölner Musikhochschule, das sich eigens für das zweite Stieldorfer Kirchenkonzert zusammengefunden hat. Sophia Elisabeth Linden-Sopran, Bettina Schaeffer-Alt, Camilo Delgado Diaz-Tenor, Frederik Schauhoff-Barito
Eintrittskarten für dieses Konzert erhalten Sie im Vorverkauf ab dem 20. Mai zu 15,- Euro (ermäßigt 10,-) in den Pfarrbüros Stieldorf und Oberpleis (sh. Öffnungszeiten), sowie an der Abendkasse zu 18,- Euro (ermäßigt 12,-).
Weitere Informationen zu allen Stieldorfer Kirchenkonzerten entnehmen Sie bitte dem Flyer Stieldorfer Kirchenkonzerte 2019, der in allen Kirchen zur Mitnahme ausliegt.
Evensong am 05.07.2019 mit Liedern aus Taizé
Der Evensong in der Wallfahrtskirche St. Judas Thaddäus in Heisterbacherrott wird am 05. Juli 2019 wieder vom Kirchenchor Heisterbacher-Rott gestaltet.
Diesmal werden wir viele bekannte Taizé-Lieder singen.
Beginn: 19 Uhr
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Unser Mozart-Jahr 2019
Die Proben für unser Jahreskonzert am 17. November haben schon begonnen. Ab jetzt dreht sich bei uns alles nur noch um Mozart’s Requiem in d-Moll KV 626.
Es wird wieder ein Gemeinschaftsprojekt mit Ev. Chor Hangelar-Holzlar. Beide Chöre sind sehr gespannt und freuen sich auf ein tolles Konzert.
Chöre, Kammerorchester und Solisten gaben alles – das Publikum dankte es mit stehenen Ovationen
Glücklich und zufrieden standen die 80 Sängerinnen und Sänger der beiden Chöre „Kirchenchor Cäcila Heisterbacherrott“ und „Evangelischer Kirchenchor Hangelar-Holzlar“ hinter Ihrer Chorleiterin Bettina Ostenrath, dem hervorragenden Kammerorchester „Stringendo“ Sankt Augustin unter der Leitung von Christiane Kraus und neben vier herausragenden Gastsolisten nach ihrem gelungenen Konzert „Händel: Der Messias“, als die über 400 Zuhörer in der kath. Kirche in Stieldorf ihnen dieses Musikerlebnis mit stehenden Ovationen dankten.
Der General-Anzeiger schrieb am 23. Januar 2018 dazu: „Die Aufführung des Messias bestach dann nicht nur durch hervorragende, ausgewogene Stimmen und klangliche Perfektion, sondern auch durch Gefühl und Einfühlungsvermögen, mit dem die alttestamentlichen Prophezeihungen des Jesajas über die Ankunft und Menschwerdung des Messias vorgetragen wurden. Chöre, Solisten und Orchester harmonisierten ganz wunderbar, und so gab es wohl kaum einen Zuhörer, der nicht bewegt und erfüllt von der Musik nach Hause ging.“